Dettifoss, Selfoss und die Insel ist umrundet
Als ich heute Morgen aufgewacht bin konnte ich es kaum glauben, Sonnenschein im Zelt und ich habe direkt geschwitzt. Das musste ein guter Tag werden.
Ja, bis ich all mein Hab und Gut gepackt hatte verging wieder eine Weile, ich hoffe Hacky hält es noch ein bisschen mit mir aus. Die ersten Kilometer Fahrt gingen erst noch am Meer entlang. Keine einzige Wolke am Himmel, hätte es so nicht immer sein können? Dann weiter ins Landesinnere in den Jökulsárgljúfur Nationalpark über eine schöne kleine Schotterstraßen dem Dettifoss entgegen. Die letzten Meter zum Wasserfall mussten zu Fuß zurückgelegt werden, hat sich aber definitiv gelohnt. Der Dettifoss ist mal wieder ein ganz toller Wasserfall in Island, 100 Meter breit und um die 45 Meter tief. Das Sonnenlicht in der Gischt brachte noch einen Regenbogen hervor.
Weiter ging es dann zum Selfoss, ein etwas kleiner Wasserfall gleich nebenan. Ich wanderte ziemlich weit aber auf der Seite auf der ich stand gab es leider nicht den besten Blick auf den Wasserfall. Nachdem ich dann noch ein paar Lavasteine gesammelt hatte ging es auch wieder zu den Motorrädern. Hab von den Wasserfällen mal ein Vide gemacht, die gibt es dann im Nachhinein noch zu bestaunen, darauf erkennt man wahrscheinlich etwas mehr als auf den einzelnen Bildern.
Sind dann durch eine Berglandschaft weiter in den Osten gefahren bis wir in Egilsstadir heraus kamen. Hier begann praktisch auch unsere Reise vor gut eineinhalb Wochen. Haben die Insel somit komplett umrundet, die Westfjorde aber außen vor gelassen. Für diese hätten wir noch eine Woche länger in Island bleiben müssen. Waren heute faul und haben bei Subway gegessen, wenn es schon einmal Fastfood in Island gibt. Danach zum Campingplatz die Zelte aufstellen. Habe mich noch in die Sonne gelegt und etwas gedöst.
Sind heute gute 260 km gefahren, meist im Sonnenschein und zu sehen gab es auch viel. Ein voll und ganz gelungener Tag. Am Abend wurde es hier jetzt aber recht schnell wolkig und windig, so dass wir uns bald frierend in unsre Zelte zurückgezogen haben. Einen warmen Aufenthaltsraum haben wir nämlich leider nicht gefunden, nur ein Restaurant. Bei gefühlten 5 Grad kämpfe ich seit bestimmt einer Stunde meinen Hand-Taschenwärmer zum Laufen zu bekommen. Da dieser aber in Landmannalaugar in der Furt mit abgesoffen ist und immer noch nass ist, sträubt sich dieser leider. Werden die nächsten zwei Tage noch ein bisschen den Osten der Insel erkunden, dann kommt am Donnerstagmorgen auch schon wieder die Fähre die uns nach Dänemark bringt.
Schnee auf den Bergen auf der anderen Seite des Fjordes:
Moos soweit das Auge reicht:
Der Dettifoss:
Und der Selfoss:
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GPS Log GPX-File. Einfach herunterladen und mit Google Earth etc. öffnen:
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